16 ultimative Abschlussstrategien im B2B SaaS Business


16 ultimative Abschlussstrategien im B2B SaaS Business

Was können wir unter Verkaufsverhandlungsstrategien verstehen?

 

Verkaufsverhandlungen sind Teil des Sales-Prozesses, bei dem Ihr eine Einigung mit Ihrem potenziellen Kunden erzielen möchten. Und Verkaufsverhandlungsstrategien sind die Kommunikationstipps, die Euch dabei helfen sollen, dorthin zu gelangen!

Eine erfolgreiche Verkaufsverhandlung ist wie ein Tanz zwischen dem Verkäufer und dem Käufer. Beide Seiten haben unterschiedliche Ziele: Ihr wollt möglichst viel Gewinn erzielen, und der Käufer möchte einen niedrigeren Preis.

Der Verhandlungsprozess hilft dabei, einen Mittelweg zu finden, mit dem beide Parteien zufrieden sind. Und sobald Ihr diese Win-Win-Situation erreicht habt, spricht man von einem „vorteilhaften Ergebnis“.

Allerdings kann es für viele Vertriebsprofis im B2B SaaS Business stressig sein, an den Verhandlungstisch zu kommen. Glücklicherweise gibt es viele effektive Verhandlungstechniken, die die Verhandlungen zu einem Kinderspiel machen und positive Ergebnisse für alle bringen!

Viel Spass beim Lesen und Happy Selling

Euer Børge

#01 - Tief einatmen

 

Nehmt Euch vor der Verhandlung einen Moment Zeit, um tief durchzuatmen und Eure Nerven zu beruhigen.

Erinnert Euch an Eure Vorbereitung, Euer Wertversprechen und Eure Fähigkeit, mit der Situation umzugehen. Gebt Euch mentalen Schwung und geht mit klarem Kopf an die Verhandlung heran.




#02 - Körpersprache 

 

Nonverbale Hinweise wie Mimik, Körperhaltung und Gestik spielen bei der Kommunikation eine große Rolle. Die Aufrechterhaltung einer offenen und positiven Körpersprache kann dabei helfen, eine Beziehung aufzubauen und zu zeigen, dass Ihr engagiert und an der Verhandlung interessiert seid.

Nickt z.B. gelegentlich mit dem Kopf, um Euer Verständnis zu bestätigen, lächelt, wenn es angebracht ist, und beugt Euch leicht nach vorne, um Interesse zu zeigen. 




#03 - Trust Trust Trust

 

Scheut Euch nicht, das Gespräch mit etwas Smalltalk zu eröffnen, bevor Ihr mit Eurem Verkaufsgespräch beginnt. Dadurch wird eine Beziehung aufgebaut und sofort eine gemeinsame Basis geschaffen. Und wenn die Verhandlung beginnt, seid ehrlich, bleibt transparent und haltet alle Versprechen, die ihr macht.



#04 - Aktiv zuhören

 

Bei Verhandlungen ist es wichtig, aufmerksam auf die Bedürfnisse und Anliegen der anderen Person zu hören. So geht's:

 

 

  • Seid vollständig präsent: Schenkt der sprechenden Person Eure ungeteilte Aufmerksamkeit. Legt alle Ablenkungen, wie zum Beispiel Euer Telefon, beiseite. Tragt keine Smartwatch, denn auch hier vibriert die Uhr bei jeder eingehenden Mail.
  • Haltet Blickkontakt: Blickkontakt vermittelt Respekt und zeigt, dass Ihr Euch aktiv an der Unterhaltung beteiligt.
  • Vermeidet Unterbrechungen: Lasst den Gegenüber seine Gedanken zu Ende bringen, bevor Ihr antwortet. Eine Unterbrechung kann den Gesprächsfluss unterbrechen und das Gefühl geben, nicht gehört zu werden.
  • Paraphrasieren und zusammenfassen: Um zu zeigen, dass Ihr wirklich zuhört, paraphrasieren oder fassen Sie das, was der Gegenüber gesagt hat, in Euren eigenen Worten zusammen.
  • Stellt offene Fragen: Ermutigt den Redner, seine Gedanken zu vertiefen, indem Ihr offene Fragen stellt, die nicht mit einem einfachen „Ja“ oder „Nein“ beantwortet werden können.
  • Denkt über Emotionen nach: Achtet nicht nur auf die Worte, sondern auch auf die Emotionen und Gefühle des Gegenübers.
  • Vermeidet Urteile und Annahmen: Bleibt offen, um den Standpunkt des Gegenübers wirklich zu verstehen.
  • Seid geduldig und gebt Raum: Manche Menschen brauchen etwas mehr Zeit, um ihre Gedanken zu sammeln und sich auszudrücken. Seid geduldig und vermeidet es, den Gegenüber zu überstürzen oder Druck auszuüben.
  • Zeigt Interesse durch verbale Hinweise: Verwendet verbale Hinweise, um Euer Engagement zu demonstrieren. Bietet ermutigende Aussagen wie „Ich verstehe“ oder „Erzähl mir mehr“ an.

 

#05 - Kontrolliere Deine Emotionen

Während des Verhandlungsprozesses wird es wahrscheinlich Momente geben, in denen Ihr mit der anderen Person nicht einer Meinung seid. Wenn das passiert, kann das Gespräch leicht zu einem Streit werden!

 

#06 - Auf Augenhöhe

Ihr wollt, dass Dein Gegenüber das Gefühl hat, auf Augenhöhe zu sein. Betrachtet ihn/sie nicht als einen weiteren „Lead“, sondern wie einen Arbeitspartner oder Kollegen.

 

#07 - Vertraue Dir selbst

Denkt daran, dass Ihr ein Experte für das seid, was Ihr verkauft. Vertraut auf Euer Wissen und Eure Kompetenz. Wie viele Kunden habt Ihr schon glücklich gemacht? Glaubt an den Wert Eures Produkts oder Eurer Dienstleistung und lasst dieses Vertrauen durchscheinen. Euer Enthusiasmus und Euer Glaube werden Vertrauen in Eurem Gegenüber wecken.

 

Wie man mit Diskussionen in Verkaufsverhandlungen umgeht

 

#08 - Seid vorbereitet

Bevor Ihr mit der Verhandlung beginnt, nehmt Euch die Zeit, sich gründlich auf die Verhandlung vorzubereiten. Recherchiert die Bedürfnisse des Gegenübers und versteht Euer Produkt oder Eure Dienstleistung in- und auswendig und antizipiert mögliche Einwände oder Fragen. Je besser Ihr vorbereitet seid, desto sicherer werdet Ihr Euch während der Verhandlung fühlen.

 

#09 - Rede nur mit Entscheidern

Wenn es um die Entscheidungsfindung geht, müsst Ihr sicher sein, dass die Person, mit der Ihr sprecht, befugt ist, die endgültige Entscheidung über den Kauf oder den Nichtkauf zu treffen. Andernfalls verliert Ihr Zeit damit, Eure Verkaufsargumente der falschen Person zu präsentieren.

 

#10 - Offer = Need 

In Eurer Verhandlung gibt das erste Angebot, das Ihr macht, den Ton für die weitere Verhandlung vor. Es ist wichtig, den Wert dessen, was Ihr verkauft, sowie die Bedürfnisse, Zahlungsbedingungen und das Budget der anderen Person zu recherchieren und zu verstehen. Strebt nach einem angemessenen ersten Angebot, das Spielraum für Verhandlungen lässt, aber auch den Wert Ihres Produkts oder Ihrer Dienstleistung zeigt.

 

#11 - Ein- und Vorwände

Wenn Ihr einen Einwand erhaltet (wenn jemand den Wert Eures Angebots nicht erkennt), denkt daran, dass das normal ist! Geht mit Empathie und einer problemlösungsorientierten Denkweise auf die Sorgen und Rückfragen ein.

Bestätigt, was Ihr fühlt, und zeigt, dass Ihr versteht, woher Ihr kommt. Konzentriert Euch dann auf den Austausch relevanter Informationen und alternativer Lösungen. Wenn Einwände gut gehandhabt werden, können sie den Verhandlungsprozess tatsächlich unterstützen und nicht behindern.

 

#12 - Erwägt, Trades anzubieten

Bei Eurer Preisstrategie ist es besser, nicht gleich nachzugeben. Ihr solltet auf jeden Fall nur nachgeben, wenn Ihr dafür etwas zurückbekommt - und damit ist nicht der Deal gemeint. Kein Deal ohne Gegen-Deal. Beispielsweise könntet Ihr im Gegenzug für ein längeres Abonnement Eurer Lösung einen größeren Rabatt anbieten und so einen langfristigen Kunden gewinnen. Oder für den Rabatt gibt es ein Intro zu einem befreundeten Geschäftspartner. 

 

#13 - Zeigt die Konsequenzen des Nicht-Handels auf

Wenn der potentielle Kunde immer noch unschlüssig ist, ist es vollkommen in Ordnung, den potentiellen Kunden sanft daran zu erinnern, wie sein Leben ohne Euer Produkt oder Eure Dienstleistung aussehen wird. Das klappt aber nur, wenn Ihr zuvor den Nutzen klar aufgezeigt habt (anstatt Knöpfe und Schalter zu erklären) und der potentielle Kunde hier auch ein Buy-In gegeben hat. Dies könnte dazu beitragen, den potentiellen Kunden dazu zu bewegen, den Deal mit Euch abzuschließen. Es erinnert auch daran, warum man überhaupt in den Sales-Prozess eingestiegen ist.

 

#14 - Gebt das Wissen Dritter weiter, um Euren Vorschlag zu untermauern

Um nicht voreingenommen gegenüber Eurer Lösung zu wirken, empfiehlt es sich, aus der 3. Person heraus Erkenntnisse und Metriken von vergleichbaren Unternehmen zu teilen und proaktiv einen Referenz-Call koordinieren. 

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Was tun nach einer erfolglosen Verhandlung?

 

Trotz unserer besten Bemühungen wird nicht jede Verhandlung mit einem Deal erfolgreich enden. Dies spiegelt weder Eure Leistung noch Eure Sales-Organisation wider; es gehört einfach dazu, in der realen Welt zu sein! 

Hier erfahrt Ihr, was zu tun ist, wenn es passiert.

 

#15 - Verstehen, dass es in Ordnung - sogar gut! -  ist, den Deal-Room zu verlassen

 

Vielleicht habt Ihr dieses Mal nicht perfekt zum Kunden gepasst. Wart einfach nicht der richtige Kunde. Oder vielleicht war es nicht der richtige Zeitpunkt für den potentiellen Kunden. In jedem Fall solltet Ihr niemals versuchen, einen unrentablen Deal durchzusetzen. Es ist weitaus besser, einen Schritt zurückzutreten und den potentiellen Kunden ziehen zu lassen. Er wird kommen, wenn es soweit ist oder er seine Meinung ändert.



#16 - Bleibt für die Zukunft in Kontakt

 

Auch wenn der Deal dieses Mal nicht zustande kam, denkt langfristig. Pflegt nach der Verhandlung eine gute Beziehung zu Eurem Lead. Vielleicht schickt Ihr anschließend eine freundliche Folge-E-Mail oder liked und kommentiert die LinkedIn-Beiträge von Zeit zu Zeit. Dadurch bleibt Ihr im Gedächtnis und eines Tages wird er vielleicht zurückkommen.

Fazit:

 

Im Blogbeitrag "Abschlusstechniken im Vertrieb" wird deutlich, wie entscheidend der Abschlussprozess für den Erfolg im Vertrieb ist. Die vorgestellten Abschlusstechniken bieten eine Bandbreite von Ansätzen, um potenzielle Kunden auf positive Weise zu überzeugen und zum Kauf zu bewegen. Von der Knappheitserzeugung über soziale Bewährtheit bis hin zur Betonung des Nutzens – jede Technik zielt darauf ab, das Vertrauen zu stärken, Einwände zu überwinden und den Kunden zu ermutigen, die Kaufentscheidung zu treffen.

Es wird betont, dass Authentizität und Einfühlungsvermögen grundlegend sind, um Abschlusstechniken erfolgreich anzuwenden. Das Verständnis der individuellen Bedürfnisse und Motivationen jedes Kunden ermöglicht es Vertriebsprofis, die passende Technik zur richtigen Zeit einzusetzen. Gleichzeitig sollte der Fokus stets darauf liegen, langfristige Beziehungen aufzubauen, anstatt nur kurzfristige Transaktionen anzustreben.

Der Blogbeitrag unterstreicht auch, dass Abschlusstechniken in Kombination mit einem kundenorientierten Ansatz am effektivsten sind. Die Techniken sollten nicht manipulativ wirken, sondern den Kunden dabei unterstützen, eine informierte Entscheidung zu treffen, die sowohl ihren Bedürfnissen als auch den Zielen des Unternehmens entspricht.

Abschließend wird hervorgehoben, dass der erfolgreiche Einsatz von Abschlusstechniken ein kontinuierlicher Lernprozess ist. Indem Vertriebsprofis ihre Fähigkeiten verfeinern, sich an verschiedene Kundentypen anpassen und Feedback nutzen, können sie die Effektivität ihrer Abschlussstrategien steigern und letztendlich den Umsatz steigern.

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